September 2020

BAMBUS-PFLANZUNG: Was man unbedingt beachten sollte

So Ihr lieben Leut aus dem Augsburger Ländle, im September geht es um das Thema Bambus. Ein Spezel von mir lebt in einem Haus zur Miete. Er hat den Garten so übernommen. In diesem Garten steht der Übeltäter Phyllostachys. Dies ist eine Bambus-Sorte. Der Bambus bildet unterirdische Rhizome aus. Das sind Wurzeln, die sich weitläufig ausbreiten und aus denen kommt dann ein Bambus-Stab heraus.
Diese können nur aufgehalten werden, indem Sie eine Rhizomsperre vor dem Pflanzen einbauen. Dies kann aus einem alten Kunstofffass sein oder aus einer 2 Millimeter dicken Polyethylenfolie. Diese muss 70 Zentimeter tief in den Boden eingebaut werden. Die Enden werden mit einer Aluschiene verschraubt. Nach unten hin sollte es offen sein, damit keine Staunässe entsteht. Nach oben hin den Rand 5 Zentimeter über den Wurzelhals überstehen lassen.
Bei dieser Arbeit bitte nicht das Pfuschen anfangen, ansonsten stehen wir vor dem Supergau. Diesen Fall hat nun mein Spezel vor sich: Die Rhizome ziehen sich nun durch einen Großteil des Gartens.
Hier muss nun der Boden weiträumig ausgetauscht werden, um dem Bambus Herr zu werden.
Entweder man geht von vornerein auf eine andere Art von Bambus, z.B. den Fargesia, oder, Ihr lieben Leut, Ihr macht die Arbeit richtig. Noch besser natürlich ist es, wenn Ihr zu einem Fachmann geht. Ich kenne da jemanden: Wir von Garten König stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Ihr Thomas Sieweke